Soziales Nachhaltigkeitsbarometer der Energiewende 2017: Kernaussagen und Zusammenfassung der wesentlichen Ergebnisse
Die Energiewende wird intensiv beforscht – glücklicherweise. Wir haben inzwischen zuverlässige Abschätzungen zu Fragen des notwendigen Technikeinsatzes, der Kosten für Endverbraucher und Gesellschaft und der zu erwartenden Konsequenzen für Umwelt und Gesundheit. Es ist gut erfasst, wie viel CO2 wir mit der Energiewende bereits eingespart haben und was geboten ist, um die CO2-Emissionen weiter zu reduzieren. Auch über die Auswirkungen des Ausbaus der erneuerbaren Energien auf den Natur- und Artenschutz gibt es eine Reihe von wissenschaftlichen Studien. Es gibt aber eine Frage, die bislang wenig wissenschaftlich beleuchtet wurde: Was macht die Energiewende mit der Gesellschaft? Dass wir hierzu sehr wenig wissen, verblüfft. Denn schon lange herrscht im fachlichen Diskurs Einigung vor: Nachhaltigkeit hat nicht nur eine ökonomische und eine ökologische, sondern auch eine soziale Dimension. Daher gilt es, über die gesellschaftlichen Wirkungen der Energiewende genauso gut Bescheid zu wissen wie über die wirtschaftlichen oder ökologischen. Höchste Zeit also, der Frage nach der sozialen Nachhaltigkeit eine solide empirische Basis zu geben. Das Institut für transformative Nachhaltigkeitsforschung (IASS) hat gemeinsam mit dem RWI-Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung über 7.500 Haushalte in einer Panel Untersuchung befragen lassen. Mit dem „Sozialen Nachhaltigkeitsbarometer der Energiewende 2017“ legen wir nun erstmalig die Ergebnisse vor.
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Citation
Setton, D., Matuschke, I., & Renn, O. (2017). Soziales Nachhaltigkeitsbarometer der Energiewende 2017: Kernaussagen und Zusammenfassung der wesentlichen Ergebnisse. IASS Brochure, (November 2017).