Partizipation und Kommunikation in der Energiewende
Proteste gegen den Ausbau von Stromtrassen und Windparks zeigen: Technische Lösungen allein reichen nicht aus, um den Umbau des Energiesystems voranzubringen. Bürgerinnen und Bürger wollen die Energiewende mitgestalten und sich in Planungs- und Entscheidungsprozesse einbringen. Doch welche Kommunikations- und Partizipationsverfahren tragen dazu bei, die Energiewende effektiv, fair und sozialverträglich zu gestalten? Das Akademienprojekt „Energiesysteme der Zukunft“ (ESYS) hat in seiner Analyse „Partizipation und Kommunikation in der Energiewende“ verschiedene Instrumente untersucht. Die Autorinnen und Autoren empfehlen, bei Entscheidungen über neue Technologien, Anlagen oder Netzen einen frühzeitigen und transparenten Dialog mit allen Beteiligten zu führen. Nur so kann die Politik Lösungen finden, die sachorientiert, nachvollziehbar und angemessen sind.
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Brettschneider, F., & Brohmann, B. (2019). Partizipation und Kommunikation in der Energiewende (O. Renn, & B. Oppermann, Eds.). München, Halle (Saale), Mainz: acatech – Deutsche Akademie der Technikwissenschaften, Deutsche Akademie der Naturforscher Leopoldina – Nationale Akademie der Wissenschaften –, Union der deutschen Akademien der Wissenschaften.