Headline: IASS stellt bei der UN Empfehlungen für einen besseren Schutz der Ozeane vor

Diese Woche präsentierte Sebastian Unger, Koordinator des Clusters “Globaler Gesellschaftsvertrag für Nachhaltigkeit (GCS)” am Institute for Advanced Sustainability Studies (IASS), im Rahmen internationaler Diskussionen bei den Vereinten Nationen (UN) in New York Ergebnisse, Kernbotschaften und Empfehlungen für einen besseren Schutz der Ozeane.

Die Handlungsempfehlungen an die Politik sind das Ergebnis eines vom IASS und seinem französischen Partner IDDRI (Institut für nachhaltige Entwicklung und internationale Beziehungen) organisierten Workshops zu “Oceans in the Anthropocene – Advancing Governance of the High Seas” im März 2013, bei dem mehr als 40 international führende Experten aus Wissenschaft, Politik, NGOs und der Zivilgesellschaft mit Bundesumweltminister Peter Altmaier über globale Maßnahmen zum Schutz der Hohen See diskutierten.

Das gemeinsam von IASS und IDDRI verfasste Policy Brief „Advancing the Governance of the High Seas“ (1/2013), das die Kernaussagen des Workshops wiedergibt, kann hier heruntergeladen werden.

Bei dem UN-Treffen in dieser Woche diskutierten Staaten über Möglichkeiten einer besseren Governance der biologischen Vielfalt in Gebieten außerhalb nationaler Jurisdiktion (ABNJ), die auch als Hohe See bezeichnet wird. Das Treffen folgt einer Verpflichtung der Staats- und Regierungschefs vom Erdgipfel in Rio de Janeiro („Rio+20“), den Schutz und die nachhaltige Nutzung der Ozeane zu verbessern und bis spätestens Ende 2014 über den Start von Verhandlungen eines neuen Rechtsinstruments im Rahmen des Internationalen Seerechtsübereinkommens (UNCLOS) zu entscheiden. Die Diskussionen auf Ebene der Vereinten Nationen werden im August im Rahmen der Informal UN Working Group zum Thema Biodiversität in ABJN fortgesetzt.

Mehr Informationen zum IASS/IDDRI-Workshop finden Sie hier.