Headline: TPEC-Forscherinnen beantworteten Fragen zur Energiewende

12. April 2012. Wichtige Fragen zur Energiewende haben Dr. Kathrin Goldammer, Projektleiterin der „Plattform Energiewende“, und Dr. Dolores Volkert heute bei einem Online-Chat in Zusammenarbeit mit dem Auswärtigen Amt beantwortet. Die Fragen stellten deutsche Mitarbeiter in internationalen Organisationen wie der Europäischen Union. Der Chat fand auf der Online-Plattform „CommIO“ statt, einem internen Forum der Bundesregierung mit mehr als 1300 Mitgliedern, das durch das Auswärtige Amt betreut wird. Als Vertreter des AA war Botschafter Bernd Borchardt bei dem Chat am IASS Potsdam anwesend.
Für die Wissenschaftlerinnen des Institute for Advanced Sustainability Studies (IASS) bot die Diskussion über das Internet nicht nur eine gute Gelegenheit, Multiplikatoren weltweit über die Energiewende und die Forschungsinitiative „Plattform Energiewende“ (Transdisciplinary Panel on Energy Change, TPEC) zu informieren. Sie erhielten gleichzeitig einen Eindruck von den Erwartungen und Ideen im Ausland.
Mehr als eine Stunde lang klärten Dr. Goldammer und Dr. Volkert offene Fragen zur Energiewende und zu der Forschungsinitiative, die Anfang März von IASS-Exekutivdirektor Prof. Dr. Klaus Töpfer gestartet worden war. Interesse zeigten die Deutschen im Ausland zum Beispiel an den internationalen Voraussetzungen für eine sichere Versorgung aus erneuerbaren Energien. Der Erfolg der Energiewende sei sehr stark von den Entwicklungen in Europa und weltweit abhängig, betonte Dr. Kathrin Goldammer. „Daher ist die Kopplung der europäischen Märkte – sowohl technisch als auch marktwirtschaftlich – ein wichtiges Thema.“
Wie sieht der Energiemarkt der Zukunft aus, in den erneuerbare Quellen integriert werden? Genau dieses Thema untersucht die „Plattform Energiewende“. Und auch nach weiteren Forschungsthemen der Plattform fragten die Chat-Teilnehmer. TPEC widme sich neuen Energiequellen und Energiespeichern, Energieeffizienz und Energiereduktion, erklärten die beiden Wissenschaftlerinnen. Dabei werde die enge Zusammenarbeit mit Partnern in Wissenschaft, Politik und Wirtschaft gesucht.