Forschungsinstitut für Nachhaltigkeit Helmholtz-Zentrum Potsdam

Governance und Partizipation

Dauer

bis
Schmetterlinge und Friedenssymbole auf einer Graffitiwand. Wie ein demokratischer Gesellschaftswandel hin zu mehr Nachhaltigkeit gelingen kann, untersucht das Projekt „Governance und Partizipation“.
Schmetterlinge und Friedenssymbole auf einer Graffitiwand. Wie ein demokratischer Gesellschaftswandel hin zu mehr Nachhaltigkeit gelingen kann, untersucht das Projekt „Governance und Partizipation“.

Gemeinsam den Wandel gestalten: Mitsprache und Teilhabe an politischen Prozessen sind in den letzten Jahren immer stärker ins Bewusstsein der Öffentlichkeit gerückt. Aber welche Rolle nehmen Bürger, kommunale Unternehmen, die öffentliche Verwaltung oder zivilgesellschaftliche Akteure in gesellschaftlichen Aushandlungs- und Gestaltungsprozessen ein? Das Forschungsprojekt „Governance und Partizipation" untersucht verschiedene Aspekte der Teilhabe, um besser verstehen zu lernen, wie politische, soziale und wirtschaftliche Partizipation im Rahmen der Mehrebenen-Governance abläuft, welche Strukturen und Regeln mit welchen Zielvorstellungen und Wirkungsweisen verbunden sind und wie diese wiederum auf das Gelingen von Partizipationsprozessen Einfluss nehmen.

Ausloten von transformativen Spielformen und Spielräumen

Konkret untersucht das Projekt „Governance und Partizipation" unterschiedliche Phänomene der politischen und ökonomischen Teilhabe im Kontext des sozialen und ökologischen Wandels. Dabei geht es auch darum, Unverträglichkeiten und Zielkonflikte auszumachen, aber auch das transformative Potential von partizipativen Ansätzen zu untersuchen. Im Mittelpunkt der Forschungsarbeit stehen die Themenfelder Energiewende, Umweltbewegung, Stadtentwicklung, ländliche Entwicklung und Digitalisierung. Gefragt wird: Wie beeinflussen bestehende Governance-Regelungen und politische Ökonomien das Verhalten und Handeln von Akteuren? Und welche Möglichkeiten gibt es für den demokratischen Wandel zu einer nachhaltigeren Gesellschaft? Auf Grundlage dieser Erkenntnisse soll die Theoriebildung in dem Spannungsfeld und in Hinblick auf die Wechselwirkung von Partizipation, Governance und Transformation weiterentwickelt werden.

Neben wissenschaftlichen Publikationen, und transdisziplinären Workshops sind im Rahmen des Projekts auch Weiterqualifizierungen (Dissertationen und Habilitationen) geplant. Übergeordnetes Ziel ist es zudem, mit wissenschaftlichen und zivilgesellschaftlichen Partnern einen lebhaften Austausch zu nachhaltigen Alternativen und deren Umsetzungsmöglichkeit zu etablieren.

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