Forschungsinstitut für Nachhaltigkeit Helmholtz-Zentrum Potsdam

Kopernikus-Projekt Energiewende-Navigationssystem (ENavi)

Dauer

bis
Nachhaltig wird der Individualverkehr, wenn weniger Menschen im eigenen Auto unterwegs sind und stattdessen Carsharing nutzen.
Nachhaltig wird der Individualverkehr, wenn weniger Menschen im eigenen Auto unterwegs sind und stattdessen Carsharing nutzen.

Die Energiewende ist in vollem Gange. Bisher hat sich die Forschung darauf konzentriert, vor allem technische Lösungen für den Ausbau erneuerbarer Energieerzeugung zu entwickeln. Doch die Energiewende geht weit über den Energiesektor hinaus. Das IASS-Projekt „Energiewende Navigationssystem" (E-Navi) untersucht die Wechselwirkung zwischen Technikentwicklung, Organisationsformen, Regulierung und Verhalten. Es erweitert damit den Fokus und betrachtet die Energiewende als einen tiefgreifenden gesellschaftlichen Veränderungsprozess.

Das System Energieversorgung verstehen

In der ersten Projektphase geht es darum, das komplexe System Energieversorgung und verwandte Bereiche wie Industrie, Verkehr oder Konsum besser zu verstehen. Darauf aufbauend beschäftigen sich die Wissenschaftler und die Partner aus der Wirtschaft und Zivilgesellschaft mit der Frage, wie technologische, wirtschaftliche, politische und soziale Strukturen in ein künftiges Energiesystem integriert werden können. Ziel des Projektes ist es, die Energiewende effektiv aber auch sozialverträglich zu gestalten.

Kopernikus-Projekte für die Energiewende

Das IASS-Projekt ist Teil der „Kopernikus-Projekte für die Energiewende", die seit 2016 vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert werden. Die Arbeit ist auf zehn Jahre ausgelegt und eng verzahnt mit den drei Kopernikus-Projekten „Neue Netzstrukturen", „Speicherung von Überschussstrom" und „Industrieprozesse". Das IASS ist für den Aufbau und den Betrieb der Geschäftsstelle verantwortlich, koordiniert dabei das gesamte Konsortium und ist für alle Aspekte der internen und externen Kommunikation federführend. Hinzu kommt die Zusammenarbeit mit weiteren externen Praxispartnern in Modellregionen und Reallaboren. Das IASS lenkt auch das Arbeitspaket „Multikriterielle Bewertung". Aus dem komplexen Wissen der ENavi-Partner leiten die Forscherinnen und Forscher Handlungsempfehlungen und Szenarien ab. Sie bewerten sie anhand von ethischen, juristischen, ökonomischen, ökologischen und sozialen Kriterien. Mehr Informationen unter https://www.kopernikus-projekte.de/.

Partners

Fraunhofer-Institut für Energiewirtschaft und Energiesystemtechnik (IWES)
Global Climate Forum e.V. (GCF)
Institut für Klimaschutz, Energie und Mobilität e.V. (IKEM)
Institut für Technikfolgenabschätzung und Systemanalyse (ITAS)
Plattform Forschungswende
Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK)
Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg (OVGU)
Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V. (DLR)
Institut für Energiewirtschaft und Rationelle Energieanwendung an der Universität Stuttgart (IER)
Zentrum für interdisziplinäre Risiko- und Innovationsforschung (ZIRIUS)
Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie gGmbH (WI)
Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme
DIALOGIK gemeinnützige Gesellschaft für Kommunikations- und Kooperationsforschung mbH
Stuttgart Research Initiative on Integrated Systems Analysis for Energy an der Universität Stuttgart (STRise)
Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW)
Technische Universität Darmstadt
Robert Bosch GmbH
MVV Energie AG
VSE AG Saarbrücken
100 prozent erneuerbar stiftung
Institut für Technische Thermodynamik des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt e.V. (ITT)
EA European Academy of Technology and Innovation Assessment GmbH
Helmholtz-Zentrum Potsdam - Deutsches GeoForschungsZentrum (GFZ)
INEP gGmbH Oldenburg Internationales Institut für Nachhaltiges Energiemanagement, Politik, Risiko und Soziale Innovationen
Institut für sozial-ökologische Forschung GmbH
Öko-Institut e.V.
innogy Stiftung für Energie und Gesellschaft gGmbH
Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen (RWTH)
Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung
Universität Bremen, Institute for Advanced Energy Systems
Universität Kassel, Fachbereich Elektrotechnik und Informatik, Fachgebiet Integrierte Energiesysteme
Forschungskolleg der Universität Siegen
Universität Stuttgart, Institut für Sozialwissenschaften, Abteilung für Organisations- und Innovationssoziologie
Universität Stuttgart, Institut für Volkswirtschaftslehre und Recht, Abteilung für Rechtswissenschaft
Westfälische Wilhelms-Universität Münster, WiWi
Westfälische Wilhelms-Universität Münster, Philosophisches Seminar
Westfälische Wilhelms-Universität Münster, Rechtswissenschaftliche Fakultät
Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung GmbH
Forschungszentrum Verbraucher Markt und Politik
Berliner Agentur für Elektromobilität eMO
Bundesverband CarSharing e.V.
deematrix Energiesysteme GmbH
Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena)
Deutscher Gewerbkschaftsbund
Cluster Energieforschung.NRW
Fichtner IT Consulting AG
Netze BW GmbH
Next Kraftwerke GmbH
Siemens AG
Stadtwerke Heidelberg Energie GmbH
StoREgio Energiespeichersysteme e.V.
SW Engineering Services UG
Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen e.V.
Verkehrsclub Deutschland e.V. (VCD)
Verkehrsverbund Rhein-Neckar GmbH
Wirtschaftsförderung Land Brandenburg GmbH
TÜV NORD Systems GmbH & Co. KG
eclareon GmbH
Energieavantgarde Anhalt e.V.
Becker, Büttner, Held Rechtsanwälte
Technische Universität Berlin (TUB)
Bergische Universität Wuppertal
Forschungs-GmbH Wismar
GESOBAU AG
HOWOGE Wohnungsbaugesellschaft mit beschränkter Haftung
Innovationszentrum für Mobilität und gesellschaftlichen Wandel GmbH
(InnoZ)
Kisters AG
KMGNE – Kolleg für Management und Gestaltung Nachhaltiger Entwicklung gGmbH
Reiner Lemoine Institut gGmbH
Simon Process Engineering GmbH
Stadtwerke Bietigheim-Bissingen GmbH
Stadtwerke Rosenheim GmbH & Co. KG
Technische Universität München
RWI - Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung (RWI)
Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung (ISI)
Naturschutzbund Deutschland e.V. (NABU)
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