Nachhaltigkeitsplattform und Nachhaltigkeitsbeirat des Landes Brandenburg
Brandenburg steht vor großen Nachhaltigkeitsherausforderungen. Agrarwende, Energiewende, Mobilitätswende, Transformation der Lausitz, Anpassung an den Klimawandel, Förderung der ländlichen Räume, Wiederbelebung der Wirtschaft nach der Corona-Pandemie und Wasserschutz seien hier beispielhaft zu nennen. Die Landesregierung nimmt sich dieser Zukunftsthemen aktiv an, unter anderem mit der Nachhaltigkeitsstrategie des Landes, die bis zum Jahr 2024 überarbeitet werden soll. Das RIFS unterstützt die Landesregierung mit der Koordinierung der Nachhaltigkeitsplattform Brandenburg und der wissenschaftlichen Begleitung des Nachhaltigkeitsbeirates.
Nachhaltigkeitsplattform Brandenburg
Die Nachhaltigkeitsplattform Brandenburg wurde 2019 gegründet und wird vom Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und Klimaschutz (MLUK) finanziert. Ziel der Plattform ist es ein aktives Kommunikationsforum und ein lebendiges Netzwerk für die vielfältigen Nachhaltigkeitsinitiativen im Land zu bieten. Die Geschäftsstelle der Nachhaltigkeitsplattform ist am RIFS beheimatet. Sie koordiniert die tägliche Arbeit der Plattform, betreut die thematischen Arbeitsgruppen und die Steuerungsgruppe, entwickelt die Webseite und sowie innovative Formate zur Vernetzung.
Nachhaltigkeitsbeirat Brandenburg
Der Beirat wurde im Februar 2021 durch Ministerpräsident Dietmar Woidke berufen. Er wird von der Staatskanzlei koordiniert und vom RIFS wissenschaftlich begleitet. Ortwin Renn ist Vorsitzender des sechsköpfigen Gremiums. Der Beirat unterstützt die Landesregierung bei der Weiterentwicklung der Landesnachhaltigkeitsstrategie, berät zu den Nachhaltigkeitsthemen des Landes und arbeitet eng mit der Nachhaltigkeitsplattform zusammen, um eine breite Beteiligung der Zivilgesellschaft zu gewährleisten. In der Phase von 2021-2022 liegt der Schwerpunkt der Arbeit auf zwei Themen: der resilienten Erneuerung nach der Corona-Krise sowie der Umsetzung der Energiewende in Brandenburg.