Headline: News 2021

Analyse

Nachhaltige Lösungen für den Globalen Süden in einer Nach-Pandemie-Welt

Die Corona-Pandemie hat die Umsetzung der UN-Nachhaltigkeitsziele (SDGs) abrupt unterbrochen. Jahrzehnte des Fortschritts hat dies in einigen Fällen zunichte gemacht. Die Pandemie legt gesellschaftliche Ungleichheiten offen, während sich die Unterschiede zwischen Ländern nochmals verschärfen. Ein internationales Team hat die Auswirkungen der Krise auf die nachhaltige Entwicklung, den Klimaschutz und andere Bereiche in Ländern des Globalen Südens analysiert und das IASS hat dies als Publikation veröffentlicht.

Mehr erfahren
Politikberatung

Empfehlungen zur Polarforschung ans Bundesforschungsministerium übergeben

Über 100 Arktis-Expertinnen und -Experten, darunter Forscherinnen des IASS Potsdam, haben für das Bundesministerium für Bildung und Forschung ein Konzeptpapier zu „Polarregionen im Wandel“ verfasst. Das Papier stellt Empfehlungen vor, in welchen Bereichen sich die Polarforschung in den kommenden Jahren besonders engagieren sollte. Es wurde der Öffentlichkeit am 19. Mai 2021 in einer virtuellen Veranstaltung präsentiert.

Mehr erfahren
Expertenkommissionen

Wie Deutschland und Kanada den Kohleausstieg demokratisch zu legitimieren versuchen

Der Kohleausstieg ist für einen wirksamen Klimaschutz unerlässlich, löst aber in den betroffenen Regionen Ängste und Widerstände aus. Um den damit einhergehenden Strukturwandel erfolgreich zu gestalten, haben Kanada und Deutschland verschiedene Interessengruppen eingebunden. In einer neuen Studie vergleichen IASS-Forscher zwei Stakeholder-Kommissionen auf der Grundlage von Experteninterviews mit ihren Mitgliedern und zeichnen nach, wie die Regierungen mithilfe von Kommissionen ihre Ausstiegsspolitik legitimieren.

Mehr erfahren
Partizipation

Gute Noten für Bürgerrat „Deutschlands Rolle in der Welt“

Im Januar und Februar hat der Bürgerrat „Deutschlands Rolle in der Welt“ getagt. 152 zufällig ausgeloste Menschen berieten in zehn Online-Sitzungen über außenpolitische Handlungsempfehlungen für Bundestag und Bundesregierung. Was lief gut, was muss verbessert werden? Welche Menschen nahmen teil und welche Auswirkungen hatte die Verfahrensgestaltung? Eine Auswertung dieser Fragen stellten am 20. Mai das Institut für Demokratie- und Partizipationsforschung (IDPF) der Bergischen Universität Wuppertal und das IASS Potsdam vor.

Mehr erfahren
Globaler Aktionsplan

Rettet unsere Ozeane, um unsere Gesundheit zu schützen

Die interdisziplinäre europäische Kollaboration „Seas, Oceans & Public Health in Europe“ (SOPHIE) hat erste Schritte für Organisationen skizziert, um das größte zusammenhängende Ökosystem der Erde zu schützen. In einem Kommentar im 'American Journal of Public Health' rufen die Forschenden, darunter Torsten Thiele vom IASS, dazu auf, die aktuelle UN-Ozeandekade (2021-2030) als Katalysator für globale Veränderungen zu nutzen.

Mehr erfahren
Demokratische Transformationen

Bildung für nachhaltige Entwicklung im Lausitzer Strukturwandel

Wie können Schülerinnen und Schüler den Strukturwandel in der Lausitz verstehen und sich sogar aktiv einbringen? In einer Studie zeigen IASS-Forschende, wie Lehrkräfte die Veränderungen in der Braunkohleregion zum Unterrichtsthema machen können. Ziel ist es nicht nur Diskussionen anzuregen, sondern auch die Jugendlichen zu befähigen, sich an der Gestaltung des Strukturwandels zu beteiligen.

Mehr erfahren
wpn2030

„Hoffnungsvolles Signal für die Transformation von Konsum und Produktion“

Die Bundesregierung will mit einem Maßnahmenbündel nachhaltigen Konsum stärken. Professorin Christa Liedtke, Co-Vorsitzende der Wissenschaftsplattform Nachhaltigkeit 2030 (wpn2030) lobte den Beschluss des Staatsekretärsausschusses für nachhaltige Entwicklung als "hoffnungsvolles Signal", dass die Regierung "Konsum und Produktion jetzt ins Zentrum ihrer Nachhaltigkeits- und Klimapolitik rücken und konsequent transformieren" wolle. Allerdings bestehe weiterer Verbesserungsbedarf, denn nachhaltiger Konsum müsse auf eine zirkuläre Wirtschaftsweise ausgerichtet werden.

Mehr erfahren
Studie

Trotz Kohlekommission: Warum weiter über den Ausstieg gestritten wird

Können Expertenkommissionen bei umstrittenen Entscheidungen zu demokratisch legitimierten Lösungen beitragen? Dies hat ein Team des Instituts für transformative Nachhaltigkeitsforschung (IASS) am Beispiel der „Kohlekommission“ mit einem neuen Kriteriensystem analysiert. Die Autoren heben unter anderem positiv hervor, dass die Kommission zu einem Kompromiss geführt habe. Andererseits kritisieren sie, dass die Gemeinwohlorientierung wegen der hohen Kosten bei geringen klimapolitischen Ambitionen umstritten ist und keine Bürgerbeteiligung stattfand. Das Team liefert Hinweise für das Gelingen künftiger Kommissionen.

Mehr erfahren