Headline: Energiegrundversorgung – Innovative Brücken bauen zwischen Tradition und globalem Wandel

Mehr als 3 Milliarden Menschen nutzen zu Hause noch immer traditionelle Kochherde als Lichtquelle, Heizung sowie zum Kochen. Die meisten dieser Herde emittieren eine gefährliche Schadstoffkonzentration, die sich in erster Linie negativ auf die Gesundheit auswirkt, aber auch einen erheblichen Einfluss auf das globale Klima ausübt. Diese Problematik steht dementsprechend im Mittelpunkt der Diskussionen über die Zusammenhänge zwischen Luftverschmutzung und Klimawandel.

Die internationale Konferenz zum Thema „Micro Perspectives for Decentralized Energy Supply“ (MES), die vom 27. Februar bis zum 01. März 2013 an der Technischen Universität Berlin stattfindet, wurde als Forum etabliert, um aus der Mikroperspektive die technischen, ökonomischen, sozialen und ökologischen Aspekte der Mikroenergietechnik-Systeme zu diskutieren. Die MES-Konferenz bringt führende Wissenschaftler aus Sozial-, Wirtschafts-, Natur und Ingenieurwissenschaften sowie Praktiker zusammen.

Dr. Julia Schmale, Projektleiterin ClimPol am IASS, leitet eine Session zu traditionellen Kochherden mit dem Titel „Die Komplexität optimierte Kochherde: Herausforderungen von der Verbesserung der Lebensverhältnisse bis hin zu Handhabung von Carbon Credits“. Bereits zum zweiten Mal ermöglicht das ClimPol-Projekt des IASS damit eine internationale Plattform, um dieses Thema mit Experten verschiedener Fachrichtungen zu diskutieren.

Prof. Dr. Dr. Klaus Töpfer, Exekutivdirektor des IASS und Dr. Maheswar Rupakheti, Teamleiter des Projektes „Regionaler Fokus: Nachhaltige Atmosphäre für das Kathmandu Tal" (SusKat) am IASS, werden mit Vorträgen auf dieser Konferenz vertreten sein.

Micro Perspectives for Decentralized Energy Supply (MES)
Technische Universität Berlin
27. Februar bis 01. März 2013

http://www.microenergysystems.tu-berlin.de/conference/