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Sonderausgabe

Systemische Risiken: Grundlagen und Fallstudien

Systemische Risiken wie Klimawandel, Cyberkriminalität, Pandemien oder der Verlust des gesellschaftlichen Zusammenhalts sind komplex und untereinander vernetzt. Ihre Bewältigung erfordert deshalb wirksame Strukturen und Prozesse. Eine Sonderausgabe der Zeitschrift „Risk Analysis“, herausgegeben von IASS-Direktor Ortwin Renn und Forschungsgruppenleiterin Pia-Johanna Schweizer, versammelt theoretisch fundierte und empirisch belegte Ansätze für die Bewertung und das Management von Risiken.

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Stellungnahme der WPKS

Gesetzesänderungen für schnelleren Ausbau erneuerbarer Energien

Um die (Import-)Abhängigkeit von Gas und Öl rasch zu überwinden, muss der Ausbau erneuerbarer Energien vorangetrieben werden. Doch bisher bremsen Genehmigungsverfahren dies aus. Mit dem „Osterpaket“ hat die Bundesregierung Maßnahmen und Gesetzesänderungen auf den Weg gebracht, die diese Verfahren beschleunigen sollen. Der Bundestag hat es weitgehend unverändert im Juli 2022 verabschiedet. In einer Stellungnahme bewertet der Lenkungskreis der Wissenschaftsplattform Klimaschutz (WPKS) diese Rechtsänderungen und identifiziert weiteren Handlungsbedarf.

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Studie

Soziale Kipppunkte im Fokus

Während die physikalischen Kipppunkte des Klimas bislang viel erforscht wurden, fanden soziale Kipppunkte, an denen sich Gesellschaften an klimatische Veränderungen anpassen oder nicht, bislang kaum Beachtung. Ein internationales Team unter Mitarbeit von Pia-Johanna Schweizer vom Institut für transformative Nachhaltigkeitsforschung (IASS) hat eine Studie veröffentlicht, für die Themen analysiert wurden, die bislang getrennt waren: die sozialen Kipppunkte, die Grenzen der Klimaanpassung und systemische Risiken.

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Mobilität

Pop-up-Radwege führen zu mehr Radverkehr und besserer Luft

Während der Corona-Pandemie haben viele europäische Städte die Chance ergriffen, den Übergang zu nachhaltiger Mobilität zu beschleunigen. Auch in Berlin entstanden mehrere Pop-up-Radwege. IASS-Forschende haben deren Auswirkungen während der Anfangsphase der Pandemie untersucht. Ihre Ergebnisse zeigen, dass die Pop-up-Radwege auf hohe Akzeptanz stoßen und zur Fahrradnutzung motivieren. Die Belastung der Radfahrenden durch Stickstoffdioxid verringerte sich.

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Energiewende

Supraleitende Kabel für Europas saubere Energiezukunft

Der steigende Anteil erneuerbarer Energien und die Ausweitung der dezentralen Energieerzeugung machen die Modernisierung und den Ausbau der europäischen Netze erforderlich. Das EU-Projekt SCARLET („Superconducting cables for sustainable energy transition“) vereint 15 Partner aus 7 Ländern mit dem Ziel, supraleitende Kabel zu entwickeln und industriell herzustellen. Dadurch soll eine effizientere und kostengünstigere Übertragung von Strom aus erneuerbaren Energien möglich werden.

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Soziales Nachhaltigkeitsbarometer

Energie- und Verkehrswende in der Energiekrise – was bewegt die Menschen in Deutschland?

Überlagert die aktuelle Energiekrise die Notwendigkeit ambitionierter Klimapolitik? Die Menschen in Deutschland wollen weiter an der Energiewende festhalten – trotz gestiegener finanzieller Belastungen. Mehr noch: Die Transformation zur Klimaneutralität ist ihnen gerade vor dem Hintergrund hoher Energiepreise wichtiger denn je und muss aus ihrer Sicht weiter an Tempo aufnehmen. Das zeigt die jährliche Befragung für das „Soziale Nachhaltigkeitsbarometer 2022“.

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IASS-Jubiläum

„Flaggschiff der deutschen Nachhaltigkeitsszene“

Mit einem Festakt unter dem Motto „zehn plus zwei“ wurde die Gründung des Instituts für transformative Nachhaltigkeitsforschung (IASS) in Potsdam und seine Aufnahme in die Helmholtz-Gemeinschaft zum kommenden Jahr gefeiert. Aufgrund der Pandemie war es vor zwei Jahren nicht möglich, das zehnjährige Jubiläum des Instituts zu begehen. Der Präsident des Umweltbundesamtes Dirk Messner hielt die Festrede und als Ehrengast war Gründungsdirektor Klaus Töpfer zugegen. Die Veranstaltung endete mit einer Würdigung des Direktors Ortwin Renn, der zum Jahresende in den Ruhestand tritt.

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Publikation

Wie Auszubildende in der Kohleindustrie zu Gestaltern des Wandels werden

Wie gelingt in der Berufsschule ein Unterricht, der Auszubildende trotz einer bevorstehenden wirtschaftlichen Veränderung darin bestärkt, sich für den Klimaschutz einzusetzen? Am Beispiel von Auszubildenden der Kohleregion Lausitz skizziert ein Team des Instituts für transformative Nachhaltigkeitsforschung (IASS), wie entsprechende Unterrichtseinheiten zu politischer Bildung und nachhaltiger Entwicklung organisiert sein sollten.

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Personalia

Sebastian Unger wird neuer Meeresbeauftragter der Bundesregierung

Die Bundesregierung hat in ihrer Kabinettssitzung am 14. September Sebastian Unger als Meeresbeauftragten der Bundesregierung im Geschäftsbereich der Bundesministerin für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz bestellt. Unger war zuvor gut zehn Jahre lang am IASS tätig. Mit der erstmaligen Bestellung eines Meeresbeauftragten unterstreicht die Bundesregierung die wachsende Bedeutung des Meeresschutzes und einer naturverträglichen Nutzung der Meere.

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