<p>Der Weltklimarat IPCC (Intergovernmental Panel on Climate Change) hat zum ersten Mal das Thema Geoengineering behandelt und in die Zusammenfassung für Entscheidungsträger seiner Arbeitsgruppe I aufgenommen. Dies ist in der globalen Diskussion über den Klimawandel von erheblicher Bedeutung, da der IPCC ein wissenschaftliches Gremium unter der Schirmherrschaft der Vereinten Nationen (UN) ist und seine Sachstandsberichte einen Ausgangspunkt für die UN-Klimaverhandlungen bilden.</p>
<p>In den vergangenen Wochen und Monaten sind wiederholt Meldungen von neuen Rekordmarken beim deutschen Stromexport veröffentlicht worden. Von Januar bis Mai 2013 wurden mehr als 31 Terawattstunden (TWh) Strom aus Deutschland exportiert. Dies entspricht einem Anstieg von mehr als 46 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.<a href="#_ftn1" name="_ftnref1" title="" id="_ftnref1">[1]</a> Bei günstigen Witterungsbedingungen deckt Deutschland inzwischen einen Großteil seines Strombedarfs mit erneuerbaren Energien.</p>
<p>Wir beginnen gerade erst, die Möglichkeiten, Grenzen und Risiken der verschiedenen Technologien im Bereich „Climate Engineering“ zu verstehen. Der bewusste Eingriff in das Klimasystem soll einigen Aspekten des globalen Klimawandels entgegenwirken. Aber die Debatte um Climate Engineering (CE) verdeutlicht auch wichtige grundsätzliche Fragen – etwa wie wir angesichts von Ungewissheiten Entscheidungen treffen und wie wir ethische Aspekte in unsere Bewertung neuer Technologien einbeziehen.</p>
<p>Minister und Vertreter von Nichtregierungsorganisationen und Unternehmen haben ein gemeinsames Communiqué zum anderthalbjährigen erfolgreichen Bestehen der „Climate and Clean Air Coalition“ (CCAC) verabschiedet. Die hochrangige Versammlung der CCAC traf sich vergangenen Woche in Oslo, um über den weiteren Fortschritt zur Reduzierung von kurzlebigen klimawirksamen Schadstoffen (Short-lived Climate-forcing Pollutants, SLCP) zu beraten. Die CCAC unterstreicht in ihrem Communiqué die Dringlichkeit zu handeln, da Schätzungen zufolge ca.</p>
<p>Wie lassen sich wirtschaftlich vertretbare und ökologisch sinnvolle Wege finden, um die immer dünner besiedelten ländlichen Räume zu versorgen? Müssen bundesweit die gleichen Versorgungsstandards gelten? Schaffen Ausnahmeregelungen für die vom Bevölkerungsschwund besonders betroffenen Gebieten neue Entfaltungsmöglichkeiten? Sollte der Staat am Ende gar den Rückzug aus der Fläche fördern – zumindest in Gebieten, die langfristig nicht ausreichend versorgt werden können?</p>
<p>Immer häufiger wollen sich Bürger in politische Entscheidungsprozesse einbringen. Diese Beteiligungen – wie etwa die Proteste um das Bahnprojekt „Stuttgart 21“ – sind Ausdruck einer grundlegenden Veränderung des Demokratieverständnisses. Der Rolle von Wissen kommt bei einem stärkeren bürgerlichen Engagement eine zentrale Bedeutung zu: Über das klassische Expertenwissen hinaus können wichtige Fachkenntnisse, Erfahrungen und Einsichten aus verschiedenen Perspektiven in die Entscheidungsfindung eingebracht werden. Diesem Thema widmet sich das von Prof. Dr.</p>
<p>Die Nominierten für den <a href="http://www.animago.com/" target="_blank">animago AWARD</a> stehen fest. Der IASS-Animationsfilm „<a href="http://vimeo.com/53674443" target="_blank">Let’s Talk About Soil</a>“ gehört in der Kategorie „Beste Visualisierung“ zu den Preisanwärtern 2013. Mit der Auszeichnung kürt die Fachzeitschrift <a href="http://www.digitalproduction.com/" target="_blank">DIGITAL PRODUCTION</a> bereits seit 1997 herausragende digitale Medienproduktionen und Visualisierungen.</p>
<p>Am 30. August 2013 wurde der Nobelpreisträger und Wissenschaftliche Direktor des IASS, Prof. Carlo Rubbia, vom Präsidenten der Italienischen Republik, Georgio Napolitano, zum Senator auf Lebenszeit ernannt.</p>