Headline: News 2019

ENavi-Sommerakademie nimmt Bedingungen und Wirkungen der digitalen Energiewende unter die Lupe

Die Umstellung auf ein CO2-armes Energiesystem erfordert digitale Unterstützung – von der Produktion über den Transport bis hin zur Nutzung. Verbraucherinnen und Verbraucher entscheiden mit, wann, wo und wofür Energie bereit stehen muss, wie viel eingespart werden und wie groß der Anteil an Erneuerbaren Energieträgern sein kann. Internationale Nachwuchskräfte aus 16 Ländern diskutieren vom 13. bis 17. Mai in Potsdam mit Expertinnen und Experten aus Wissenschaft und Praxis die Aufgaben, die der Übergang auf ein nachhaltiges Energiesystem an Politik, Wissenschaft, Wirtschaft und Zivilgesellschaft stellt und welche Rolle die Digitalisierung dabei spielt.

Mehr erfahren

„Nachhaltigkeit zu einem leitenden Prinzip der neuen strategischen EU-Agenda machen!“

„Nachhaltigkeit muss zu einem leitenden Prinzip der neuen strategischen Agenda der EU gemacht werden“, fordert Patrizia Nanz, Co-Vorsitzende der Wissenschaftsplattform Nachhaltigkeit 2030 (wpn2030), anlässlich des kommenden Gipfels des Europäischen Rates in Rumänien am 9. Mai 2019. Dort werden die Staats- und Regierungschefs der EU über neue politische Ausrichtungen und Prioritäten für die Union beraten.

Mehr erfahren
Im Interview

Energiewende: Populismus ist der Worstcase

Der Übergang zu einer emissionsfreien Wirtschaft wird Rivalitäten entstehen lassen und Gewinner und Verlierer hervorbringen. Wie könnten die Szenarien aussehen? Ein Team von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern hat im Rahmen des „Geopolitics and Energy Transformation 2030-Projektes“ (GET 2030) der Stiftung Wissenschaft und Politik untersucht, welche verschiedenen Entwicklungen der globalen Energiewende denkbar sind und wie sie sich auf die Geopolitik auswirken könnten. Das Ergebnis hat ein Team um Prof. Andreas Goldthau in der Zeitschrift „Nature“ kommentiert. Goldthau erläutert im IASS-Gespräch die denkbaren Szenarien.

Mehr erfahren
Klimaverhandlungen

Stark betroffen, kaum gehört

Wer am stärksten unter dem Klimawandel leidet, sollte bei den internationalen Verhandlungen zum Thema vertreten sein. Wissenschaftler Patrick Toussaint vom Institut für transformative Nachhaltigkeitsforschung (IASS) hat diesen Zusammenhang aus völkerrechtlicher Perspektive analysiert. Sein Fazit zeigt: Diejenigen, die heute oder in absehbarer Zeit unter dem sich ändernden Klima leiden, haben kaum einen Einfluss auf die internationalen Klimaverhandlungen.

Mehr erfahren
Im Interview

Regierungsführung für künftige Generationen

Gegen die Klimapolitik ihrer Länder demonstrieren seit geraumer Zeit Jugendliche. Der mangelhafte Einsatz der Politik für effizienten Klimaschutz führe sie in eine nicht lebenswerte Zukunft, so die Kritik. Dabei schreitet Wales seit 2015 beispielhaft voran mit einem Gesetz, das der Mahnung der Fridays-for-Future-Jugend Rechnung trägt: Das Gesetz zum Wohlergehen künftiger Generationen. Es fordert von Entscheidungsträgern öffentlicher Stellen die langfristigen Auswirkungen ihrer Beschlüsse zu bedenken und stellt die nachhaltige Entwicklung in den Fokus.

Mehr erfahren

Transdisziplinäres Projekt erforscht unbeabsichtigte Nebenwirkungen der Digitalisierung

Die Digitalisierung verändert unser Leben. Sie schafft allerdings nicht nur gewünschte Produkte, neue Chancen und Dienstleistungen, sondern hat auch unbeabsichtigte Nebenwirkungen. Die neuen Möglichkeitsräume, aber auch die unerwünschten Folgen sind das Forschungsthema des Projektes „Verantwortungsvolle Nutzung digitaler Daten als Gegenstand eines transdisziplinären Prozesses“ (DiDaT).

Mehr erfahren
Umfrage

Deutsche Erfahrungen mit der Netzintegration können internationale Energiewende voranbringen

Das Verteilnetz ist das Rückgrat der Energiewende. Über 1,5 Millionen dezentrale Anlagen speisen ihre Leistung in die Netze der rund 900 Verteilnetzbetreiber ein. Deren Management-Aufwand ist dadurch erheblich gewachsen. Wie bewältigen deutsche Netzbetreiber die Herausforderungen und was können andere Länder daraus lernen? Das haben IASS-Forscher mit einer Umfrage herausgefunden, deren Ergebnisse in der Zeitschrift „Renewable Energy“ erschienen sind.

Mehr erfahren
Bürgerbeteiligung

Demokratie 3.0: Wie mehr Bürgerbeteiligung gelingt

Wie kann die parlamentarisch-repräsentative Demokratie gestärkt und vitalisiert werden? Vor dem Hintergrund der immer komplexer werdenden gesellschaftlichen Zukunftsfragen liegt mit der Studie „Bundesrepublik 3.0“ nun ein Konzept für mehr Partizipation auf Bundesebene vor. Es wurde in einem kokreativen Prozess und unter Berücksichtigung von Best-Practice-Beispielen erarbeitet, die miteinander zu neuen Lösungen kombiniert wurden.

Mehr erfahren