Headline: Energiewende und gesellschaftlicher Wandel - News

Globale Energiewende

Voraussetzungen der global tragfähigen Energiewende

Wie kann der Ausstieg aus fossilen Energieträgern global gerecht gestaltet werden? Oder geraten insbesondere Entwicklungsländer in Schieflage, weil es ihnen an finanziellen und technologischen Mitteln für eine Energiewende mangelt? Ein neuer Policy Brief des Instituts for Advanced Sustainability Studies (IASS) widmet sich dem Risiko einer in manchen Ländern verspäteten Energiewende und liefert Lösungsvorschläge, wie dies verhindert werden kann.

Mehr erfahren

Ohne Windenergie keine Energiewende

Ein pauschaler Mindestabstand von 1000 Meter von Windkraftanlagen zu Wohngebäuden würde den weiteren Ausbau von Windenergie praktisch komplett zum Erliegen bringen. De facto wäre kein weiterer Zubau mehr möglich. Bundesländer und Gemeinden wären von dem Mindestabstand unterschiedlich stark betroffen. Dies ist das Ergebnis einer Datenanalyse, die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des IASS in einem Discussion Paper veröffentlicht haben.

Mehr erfahren
ENavi bei UNECE

Navigationstools für den UN-Nachhaltigkeitsdialog

Das Kopernikus-Projekt ENavi zeigte Ende September bei der 28. Sitzung des Ausschusses für nachhaltige Energie der Wirtschaftskommission für Europa der Vereinten Nationen (United Nations Economic Commission for Europe, kurz UNECE) in Genf interaktive Simulationstools, die vor Augen führen, wie sich nachhaltige Verkehrsmaßnahmen und der Ausbau von Erneuerbaren-Energieanlagen auswirken.

Mehr erfahren
Bildung

Einstieg ins Thema Kohlenstoff mit Unterrichtsmaterial vom IASS

Einen spannenden, aktions- und forschungsorientierten Einstieg in die Themenfelder Klima und Rohstoffe ermöglicht die Zukunftsbox Kohlenstoff, die das IASS in Zusammenarbeit mit dem Futurium entwickelt hat. Die Materialien eignen sich für Schülergruppen jeder Schulform ab Klassenstufe 8. Die Zukunftsbox kann fachübergreifend eingesetzt werden. Mit ihr will das IASS einen Beitrag zur Bildung für nachhaltige Entwicklung leisten.

Mehr erfahren
Climate Opportunity 2019

Fokus auf Chancen der Energiewende

Bei der zweitägigen Konferenz Climate Opportunity 2019 in Berlin kamen Expertinnen und Experten sowie politische Entscheidungsträgerinnen und –träger aus der ganzen Welt zusammen, um miteinander und voneinander über die Begleitvorteile der Energiewende zu lernen. Zugleich wurden Strategien entwickelt, mit denen in politischen Entscheidungsprozessen die Co-Benefits einzelner Klimaschutzmaßnahmen eingebracht werden können.

Mehr erfahren

Ein Schritt vorwärts für die Anwendung von Technologien zur CO2-Abscheidung und -Nutzung

Am 1. Oktober 2019 diskutierten Vertreter des EIT Climate-KIC, der Global CO2 Initiative, der Phoenix Initiative und anderer Interessengruppen in Brüssel über die Zukunft von Bewertungsmethoden für die CO2-Abscheidung und -Nutzung (Carbon Capture and Utilisation, CCU). Für diese Technologien, die in Zukunft einen Beitrag zum Kampf gegen den Klimawandel leisten können, war der Workshop ein Schritt nach vorne im Hinblick auf die weitere Forschung und Entwicklung sowie auf dem Weg zur Kommerzialisierung.

Mehr erfahren
IASS Policy Brief

CO2-Bepreisung für eine sozial gerechte Energiewende

Nahezu alle Vorschläge für eine klimaneutrale Energieversorgung, die zurzeit in Deutschland diskutiert werden, sehen eine Bepreisung von fossilen Brennstoffen in Form von Steuern, Abgaben oder Zertifikaten vor. Der IASS Policy Brief „CO2-Bepreisung für eine sozial gerechte Energiewende“ empfiehlt, dass die Einnahmen verwendet werden, um zwei Ziele zu erfüllen: Sie sollten erstens die Zielerreichung der Energiewende durch Reduktion von klimaschädlichen Gasen weiter unterstützen. Zweitens sollten sie die durch eine CO2-Bepreisung besonders belasteten Haushalte relativ besser stellen und dadurch für eine ausgleichende Gerechtigkeit sorgen.

Mehr erfahren
Interaktive Europakarte

Selbstversorgung mit Strom aus Wind und Sonne

Das Potenzial von Wind- und Sonnenenergie ist groß genug, um Europa zu hundert Prozent mit erneuerbarer Elektrizität zu versorgen. Das Ergebnis einer Studie des Instituts für transformative Nachhaltigkeitsforschung (IASS) in Potsdam führt zu dem Fazit: Auch auf regionaler oder lokaler Ebene ist Selbstversorgung ausschließlich über erneuerbaren Strom in vielen Fällen rechnerisch möglich. Allerdings wird dies im Ballungsraum von Städten mit einem hohen Landverbrauch einhergehen.

Mehr erfahren
Energiewende

Lehren aus gescheiterter Energiepolitik

Obwohl Strom aus Solar- und Windanlagen immer günstiger wird, ist der Ausbau der erneuerbaren Energien weiterhin auf politische Unterstützung angewiesen. Fehlt diese, kommt es häufig zu Rückschritten beim Umbau des Energiesystems – so geschehen in den einstigen Vorreiterländern Spanien und Tschechien. Welche Lehren können wir daraus für die Energiepolitik ziehen? Eine in der Zeitschrift „Energy Policy“ erschienene Studie gibt Empfehlungen für eine wirksame Ausgestaltung politischer Maßnahmen.

Mehr erfahren
Schiefergas in Europa

Hohe Emissionen bei Schiefergas-Fracking zu erwarten

Bis Erneuerbare den Energiebedarf zu hundert Prozent decken, gilt Erdgas als Brückentechnologie, weil es weniger Emissionen freisetzt als andere fossile Brennstoffe. Am IASS entstand eine Studie, in welcher erstmals die Emissionen bei der Schiefergasförderung in Deutschland und Großbritannien geschätzt wurden. Die real zu erwartenden CO2-Emissionen liegen demnach nach höher als die geschätzten Emissionen aus dem derzeit in Deutschland geförderten Erdgas.

Mehr erfahren
G20-Gipfel

Nachhaltige Energie für alle – mit mehr internationaler Zusammenarbeit

Die G20-Staaten sind für etwa 80 Prozent der aktuellen CO2-Emissionen verantwortlich. Es liegt damit auf der Hand, dass sie eine besondere Verantwortung haben, die Treibhausgasemissionen zu reduzieren und den Umstieg auf Erneuerbare Energien zu fördern. Die Staats- und Regierungschefs der G20 Länder sollten sich beim Gipfel vom 28. bis 29. Juni in Osaka dieser Verantwortung stellen.

Mehr erfahren